Alkoholschädigungen in der Schwangerschaft – Drogenbeauftragte prüft Warnhinweise

7.9.2007 | Berlin

Zum Internationalen Tag des alkoholgeschädigten Kindes hat die Bundesdrogenbeauftragte, Sabine Bätzing (SPD), angekündigt, Warnhinweise auf alkoholischen Getränken für Schwangere zu prüfen. Solche Hinweise auf Spirituosenflaschen werden derzeit in Frankreich eingeführt.
„Wir werden die Erfahrungen der französischen Regierung aufmerksam verfolgen und prüfen, ob dies ein geeigneter Weg ist, um die betroffenen Frauen zu erreichen“, erklärte Bätzing. Sie sprach sich für eine breite und frühzeitige Aufklärungüber mögliche Schädigungen des Kindes im Mutterleib durch Alkohol aus und betonte, dass insbesondere die Schwangerenberatung, die Frauenärzte und die Hebammen bei der Früherkennung von Suchtproblemen sowie der Vermittlung betroffener Frauen in Hilfs- und Unterstützungsangebote gefordert seien. Noch immer trinken nach Einschätzung der Drogenbeauftragten zu viele Frauen in Deutschland während der Schwangerschaft Alkohol.

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